Deutsche Bundespräsidenten
Frank-Walter Steinmeier
Kurzbiografie, Daten, Bild
Frank-Walter Steinmeier ist ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der am 5. Januar 1956 in Detmold geboren wurde. Er studierte Rechtswissenschaften und Politik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, wo er auch seinen Abschluss machte. Nach seinem Studium begann Steinmeier seine Karriere im öffentlichen Dienst und trat später in die Politik ein.
Steinmeier hat im Laufe seiner politischen Laufbahn viele wichtige Ämter bekleidet. Er war unter anderem von 1999 bis 2005 Chef des Bundeskanzleramtes unter Gerhard Schröder. In dieser Funktion spielte er eine zentrale Rolle bei der Koordination der Regierungspolitik. Von 2005 bis 2009 war Steinmeier Bundesminister des Auswärtigen und diente später von 2013 bis 2017 erneut in diesem Amt. Seine Amtszeiten als Außenminister waren geprägt durch sein Engagement für die europäische Integration und seine Bemühungen, Deutschlands Rolle in der Welt zu stärken.
Im Jahr 2009 trat Steinmeier als Kanzlerkandidat der SPD an, unterlag jedoch der amtierenden Kanzlerin Angela Merkel. Trotz dieser Niederlage blieb er eine führende Figur in der SPD und im deutschen politischen Leben.
Am 12. Februar 2017 wurde Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten gewählt und trat das Amt am 19. März desselben Jahres an. Als Bundespräsident hat Steinmeier sich als Verfechter von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit positioniert, betont die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und setzt sich für die Bewältigung globaler Herausforderungen ein.
Frank-Walter Steinmeier ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist bekannt für sein tiefes Verständnis für internationale Beziehungen und seine Fähigkeit, Brücken zwischen unterschiedlichen politischen und kulturellen Welten zu bauen.